Warum sich die Teilnahme an den Fusion Days lohnt – ein Rückblick auf 2018
Noch unschlüssig ob sich die Anmeldung an den Fusion Days 2019 lohnt? Wir können es nur empfehlen, denn die Fusion Days von milch & zucker und Jobstairs sind das jährliche Branchenevent etwas außerhalb der Norm. Mit wirklichem Mehrwert und ohne nervige Unternehmenswerbung.
Hier eine kleine Entscheidungshilfe in Form eines Rückblicks. Am 13. & 14. November 2018 wurde im Hotelrestaurant Heyligenstaedt in Gießen zum „Querinspirieren“ eingeladen. Dafür wurden – in guter alter Fusion-Days-Tradition – Dinge zusammengebracht, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Aber auf den zweiten. Zu folgenden Themen konnten sich die knapp 100 Teilnehmer informieren, austauschen und dabei von den Besten ihres Fachs lernen:
Blockchain, Bitcoin, Crypto Assets, ICOs: Entstehung eines neuen Finanzökosystems?
Wer denkt, dass sich mit und durch das Internet alles extrem schnell entwickelt, bekam durch Prof. Dr. Philipp Sandner eine völlig neue Perspektive: „1 Cryptojahr entspricht ungefähr 3 Internetjahren“, erläuterte er in seinem Vortrag über Blockchain und Co. Warum die Blockchain-Technologie so interessant und rasant ist? Weil es dank ihr möglich wird, Werte digital zu transferieren. Sehr schnell, international, rund um die Uhr. Und das, ohne auf eine zentrale Infrastruktur wie Banken oder die Börse angewiesen zu sein.rnrnLaut Prof. Sandner muss das nicht heißen, dass diese sogenannten Intermediäre wegfallen. Aber ihr Geschäftsmodell werde sich grundlegend ändern. Weiterer Aspekt: Auch Dinge, wie ein autonomes Taxi oder eine Produktionsmaschine, könnten digitales Geld empfangen. Was völlig neue Anwendungen und Geschäftsfelder möglich macht. Kein Wunder, dass sich nicht mehr nur „Freaks, Fans und Fantasten oder Geeks, Gründer und Ganoven“ für Blockchain interessieren, auch institutionelle Investoren haben die Technik für sich entdeckt.
Blockchain, Bitcoin, Crypto Assets, ICOs: Entstehung eines neuen Finanzökosystems?
Wer denkt, dass sich mit und durch das Internet alles extrem schnell entwickelt, bekam durch Prof. Dr. Philipp Sandner eine völlig neue Perspektive: „1 Cryptojahr entspricht ungefähr 3 Internetjahren“, erläuterte er in seinem Vortrag über Blockchain und Co. Warum die Blockchain-Technologie so interessant und rasant ist? Weil es dank ihr möglich wird, Werte digital zu transferieren. Sehr schnell, international, rund um die Uhr. Und das, ohne auf eine zentrale Infrastruktur wie Banken oder die Börse angewiesen zu sein.rnrnLaut Prof. Sandner muss das nicht heißen, dass diese sogenannten Intermediäre wegfallen. Aber ihr Geschäftsmodell werde sich grundlegend ändern. Weiterer Aspekt: Auch Dinge, wie ein autonomes Taxi oder eine Produktionsmaschine, könnten digitales Geld empfangen. Was völlig neue Anwendungen und Geschäftsfelder möglich macht. Kein Wunder, dass sich nicht mehr nur „Freaks, Fans und Fantasten oder Geeks, Gründer und Ganoven“ für Blockchain interessieren, auch institutionelle Investoren haben die Technik für sich entdeckt.
Die Marke Lufthansa neu entdecken
Gerhard Kaltenborn bot einen beeindruckenden Einblick in die Modernisierung der Corporate Brand der Lufthansa. Es wurde deutlich, wie aufwendig es ist, ein Erscheinungsbild zu modernisieren bzw. der neuen Positionierung des Unternehmens ein erlebbares Gesicht zu geben und die Identität widerzuspiegeln. Neben einer komplizierten Geheimhaltungsvorgabe wurde die Designsprache bis ins letzte Detail und für jeden denkbaren Touchpoint erarbeitet. Dass die schließlich im neuen Blau lackierte Maschine etwas zu blau war und dann noch einmal die Hauptfarbe definiert und lackiert werden musste, war nur einer der vielen Insights, die Kaltenborn mit einer Prise Humor erzählen konnte. Auf einem großen Mitarbeiterfest wurde die neue Brand mit einer Boeing 747 in einem Hangar am Frankfurter Flughafen vorgestellt. Die zweite Herkulesaufgabe folgt seit dem im kompletten Rollout im laufenden Betrieb, der auf etwa sieben Jahre kalkuliert wird.
Storytelling – von der schlechten Idee zum Buchbestseller. Ein Vortrag über Inspiration, Talent und Kreativität
Dietrich Faber ist eine feste Größe in der deutschsprachigen Kabarettlandschaft aber neu auf den FusionDays. Der gebürtige Gießener ist Träger zahlreicher renommierter Kabarettpreise, wie dem Kölner Comedy Cup, dem Stuttgarter Besen oder der St. Ingberter Pfanne.
Seit 1996 ist er hauptberuflich als Kabarettist unterwegs, bis 2013 bildete er gemeinsam mit Martin Guth das Duo „FaberhaftGuth“. Irgendwann packte ihn der Wunsch, unter die Kriminal-Autoren zu gehen. Aber nicht mit den klassischen Rollenbildern. Sondern mit einer großen Portion Humor. Er fand einen Verleger und 2011 erschien sein Debüt-Roman „Toter geht’s nicht“. Allen Unkenrufen im Vorfeld zum Trotz wurde die Krimikomödie rund um den Vogelsberger Kommissar Henning Bröhmann zum SPIEGEL-Bestseller. Und bildete den Auftakt einer erfolgreichen Roman-Serie. Die Kreativität und Inspiration für seine Romane kommen Faber, wenn er sich zurückzieht. Manchmal kommen sie, wenn er wie er sagt „gar nix“ macht und sich mit etwas ganz anderem beschäftigt. Wichtig für Faber sind die Phasen der Ruhe, wodurch er sich vollständig auf neue Ideen konzentrieren kann.
Storytelling – von der schlechten Idee zum Buchbestseller. Ein Vortrag über Inspiration, Talent und Kreativität
Dietrich Faber ist eine feste Größe in der deutschsprachigen Kabarettlandschaft aber neu auf den FusionDays. Der gebürtige Gießener ist Träger zahlreicher renommierter Kabarettpreise, wie dem Kölner Comedy Cup, dem Stuttgarter Besen oder der St. Ingberter Pfanne.
Seit 1996 ist er hauptberuflich als Kabarettist unterwegs, bis 2013 bildete er gemeinsam mit Martin Guth das Duo „FaberhaftGuth“. Irgendwann packte ihn der Wunsch, unter die Kriminal-Autoren zu gehen. Aber nicht mit den klassischen Rollenbildern. Sondern mit einer großen Portion Humor. Er fand einen Verleger und 2011 erschien sein Debüt-Roman „Toter geht’s nicht“. Allen Unkenrufen im Vorfeld zum Trotz wurde die Krimikomödie rund um den Vogelsberger Kommissar Henning Bröhmann zum SPIEGEL-Bestseller. Und bildete den Auftakt einer erfolgreichen Roman-Serie. Die Kreativität und Inspiration für seine Romane kommen Faber, wenn er sich zurückzieht. Manchmal kommen sie, wenn er wie er sagt „gar nix“ macht und sich mit etwas ganz anderem beschäftigt. Wichtig für Faber sind die Phasen der Ruhe, wodurch er sich vollständig auf neue Ideen konzentrieren kann.
Generation Z: über die Nutzungsgewohnheiten einer unbekannten Zielgruppe – Kids und Teens
Charles Bahr hat die FusionDays 2018 wirklich gerockt. Neben der kurzweiligen und humorvollen Präsentation beantwortete er zudem in voller Klarheit den Sinn und Unsinn gut gemeinter Ansprache der Werbetreibenden für die Generation Z, die gerne mal voll danebengeht. Der heute 17-jährige Bahr gründete mit 14 Jahren seine eigene erste Agentur Tubeconnect. Und berät seitdem Unternehmen, wie man es mit der Ansprache der zwischen 1995 und 2010 Geborenen besser macht – und hat 2019 sogar noch ein weiteres mal gegründet.
Das beginnt damit, dass die Generation Z nicht wie von vielen gedacht, gerne zu Hause herumsitzt, unkreativ ist und kein Interesse an Geld hat. Sondern eigenes Geld verdienen und kreieren möchte und für sie relevanten Content will. Die Generation Z ist an Selbstverwirklichung interessiert, im Gegensatz zur Generation Y, für die die Work-Life-Balance wichtiger ist. Macher und Gestalter sind die Vorbilder der Generation Z. Eine wichtige Rolle spielen daher Influencer. Wobei dies nur ein Baustein ist. Ideal ist es, wenn es gelingt, dass Jugendliche selbst zum Sprachrohr in ihrem sozialen Umfeld werden. Denn „die Meinung eines Gleichaltrigen ist oft noch glaubwürdiger als die eines Influencers mit x Tausenden an Followern.“
Generation Z: über die Nutzungsgewohnheiten einer unbekannten Zielgruppe – Kids und Teens
Charles Bahr hat die FusionDays 2018 wirklich gerockt. Neben der kurzweiligen und humorvollen Präsentation beantwortete er zudem in voller Klarheit den Sinn und Unsinn gut gemeinter Ansprache der Werbetreibenden für die Generation Z, die gerne mal voll danebengeht. Der heute 17-jährige Bahr gründete mit 14 Jahren seine eigene erste Agentur Tubeconnect. Und berät seitdem Unternehmen, wie man es mit der Ansprache der zwischen 1995 und 2010 Geborenen besser macht – und hat 2019 sogar noch ein weiteres mal gegründet.
Das beginnt damit, dass die Generation Z nicht wie von vielen gedacht, gerne zu Hause herumsitzt, unkreativ ist und kein Interesse an Geld hat. Sondern eigenes Geld verdienen und kreieren möchte und für sie relevanten Content will. Die Generation Z ist an Selbstverwirklichung interessiert, im Gegensatz zur Generation Y, für die die Work-Life-Balance wichtiger ist. Macher und Gestalter sind die Vorbilder der Generation Z. Eine wichtige Rolle spielen daher Influencer. Wobei dies nur ein Baustein ist. Ideal ist es, wenn es gelingt, dass Jugendliche selbst zum Sprachrohr in ihrem sozialen Umfeld werden. Denn „die Meinung eines Gleichaltrigen ist oft noch glaubwürdiger als die eines Influencers mit x Tausenden an Followern.“
We need to talk! Zur Rolle der Unternehmenskultur bei der erfolgreichen digitalen Transformation Ihres Unternehmens
Digitale Transformation ist schwieriger, als es sich anhört – gerade wenn man die Unternehmenskultur mit berücksichtigt. Das zeigte der FusionDays Vortrag von Prof. Sven Henkel, der die Probleme und Möglichkeiten der erfolgreichen digitalen Transformation eines Unternehmens beleuchtete. Einfach nur schnell eine neue Technologie einzuführen, um die digitale Kommunikation von Grund auf effizienter zu gestalten, ist eine Halbwahrheit der Digitalisierung.rnrnOft fehlt es an der Orientierung: Warum – was – wofür? Ein gutes Beispiel sind E-Mails: Laut einer Studie verwenden Mitarbeiter 8 Stunden pro Woche für Mails, 4 Stunden davon unnötig. Daher ist es wichtig, nicht einfach nur neue Tools, Techniken und Regeln einzuführen. Klare Aufgaben-/Unternehmensziele müssen definiert sein. Die Kommunikation im Team sowie die Teamarbeit als Ganzes muss angepasst werden, nur so kann der Transformationsprozess gelingen